EMDR
Unter der Abkürzung EMDR (Eye Movement Desensitization und Reprocessing) versteht man die Desensibilisierung und Neuverarbeitung von traumatischen Erfahrungen mit Hilfe von Augenbewegung oder anderen Formen einer wechselseitigen Stimulation. Diese Methode ermöglicht eine intensive Verarbeitung von belastenden und traumatischen Erinnerungen. Bei Traumafolgestörungen wie PTBS und dissoziativen Störungen, aber auch bei Ängsten, Depressionen, starker Trauer, Anpassungsstörungen, Burnout, Schmerzen, Schuld- und Schamgefühlen, bei starren und unangemessenen Gedanken- und Verhaltensmustern, sowie bei anderen Störungen kann diese hoch wirksame Methode angewendet werden.
Es handelt sich um ein wissenschaftlich begründetes Verfahren.
Zu Beginn werden Stabilisierungsübungen angeboten, um später mit den belastenden und schmerzhaften Erinnerungen zu arbeiten und eine Neuverarbeitung der Ereignisse auf gedanklicher, emotionaler und körperlicher Ebene zu erreichen. Ziel ist es, die Belastung in der Erinnerung spürbar zu reduzieren, damit die Erinnerung an diese Lebensereignisse keinen negativen Einfluss mehr auf das aktuelle Leben der Klienten ausüben können.
Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftliche Methode, die eine Veränderung auf Verhaltensebene und der einhergehenden Gedanken und Gefühle bewirkt.
Dabei geht es darum, konkrete Lösungsansätze zu finden und aktuelle Probleme zu bearbeiten, wie z. B. Abbau von Ängsten oder depressiven Zuständen und gleichermaßen ist das Ziel, neue Gedankenmustern und positiven Emotionen z.B. hinsichtlich des Selbstwertes bzw. ein neues Verhalten zu erlernen.
Man geht davon aus, dass menschliches Verhalten erlernt ist und damit auch wieder verändert oder verlernt werden kann, so dass problematisches Verhalten analysiert und im Folgenden schrittweise verändert werden soll.
Die Verhaltenstherapie fokussiert mehr auf gegenwärtige Konflikte und bezieht weniger die Vergangenheit mit ihren Belastungen ein.
Systemische Familienaufstellung mit Figuren
Eine systemische Familienaufstellung dient dem Ziel, Beziehungsmuster in einer Familie oder in einem anderen Beziehungsgefüge zu analysieren und hilfreiche bzw. hemmende Einflüsse sowie eingefahrene Wege zu erkennen. Dabei werden unbewusste oder auch bewusste Rollenverständnisse reflektiert und neu bewertet. Die Familie hat die Chance, sich umzuorientieren, in dem sie neue und konstruktive Kommunikationsformen anwendet. Oft reicht die Veränderung der Sicht einer Person, damit sich das ganze Beziehungsgefüge positiv verändern kann.
Bei konkreten Anliegen wie sich häufig wiederholenden Krisen, Trennungen, Aufgabe von Lebensplänen, die auch bei anderen Familienmitgliedern beobachtbar sind, bei negativen Glaubenssätzen, starken Schuldgefühlen und schlechtem Gewissen, Trauma, sich wiederholenden Krankheiten in der Familie, Kinderlosigkeit u.ä. kann eine Familienaufstellung sehr hilfreich sein.
Beratung/Coaching
Besondere Herausforderungen und Krisen gehören zu unserem Lebensalltag. Für Themen im privaten oder beruflichen Bereich biete ich psychologische Beratung an, die ziel- und lösungsorientiert ist.
Themen dabei sind die Hilfe bei Entscheidungsprozessen wie Partnerschaft, Familienplanung und Beruf. Weitere Bereiche sind die Unterstützung bei Selbstwertproblemen. Dabei können negative Glaubenssätze aufgedeckt werden und mit einer neuen Sichtweise auf sich und die Umstände neue Wege erkannt und begangen werden. Ich kann Ihnen helfen, einen fürsorglichen Umgang mit sich selbst zu entdecken und zu trainieren. Herausforderungen in der Familie und im Beruf können wir gemeinsam betrachten und Lösungsansätze finden.